Open Access Repository Strategie der Zwitscher-Maschine

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Open Access Repository Strategie der Zwitscher-Maschine

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Die Open Access Repository Strategie der Zwitscher-Maschine. Journal on Paul Klee / Zeitschrift für internationale Klee-Studien (ZM) von 2015, beginnt Früchte zu tragen. Die wissenschaftlichen Beiträge der ZM werden von den Bibliotheken, die die ZM Listen, einzeln verzeichnet und online für ihre Leserschaft zur Verfügung gestellt. 

Dies führt zu einer starken Präsenz und enormen Reichweite der Klee-Zeitschrift in der Bibliothekenlandschaft Deutschlands und der Schweiz:

Der online Speicherdienst Zenodo der Europäischen Union dient der ZM als langfristiges Repository. Jeder Beitrag erhält ein Digital Object Identifier (DOI), ein Identifikationsschlüssel. Somit ist der wissenschaftliche Aufsatz, wie die Zeitschrift selbst, eindeutig zitierbar.

Was 2015 als Pioniertat galt, ist sechs Jahre später State of the Art. 

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Die Zwitscher-Maschine auf Sherpa Romeo

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Die Zwitscher-Maschine auf Sherpa Romeo

Die Zwitscher-Maschine (ISSN 2297-6809) IST als Open Access Zeitschrift auf Sherpa Romeo  registriert

Nicht nur die Anzahl der Publikationen steigen pro Jahr, sondern die der wissenschaftlichen Zeitschriften ebenfalls. Allerdings ist der Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen nicht umsonst, sondern kostet die wissenschaftlichen Bibliotheken jährlich sehr viel Geld. Immer mehr Bibliotheken können sich die steigenden Kosten für Zeitschriftenabonnements nicht mehr leisten. Dadurch bleiben wichtige Artikel nicht zugänglich für die breite Öffentlichkeit. Vgl. Sharing your papers legally

Vor diesem Hintergrund gewinnt das Teilen von wissenschaftlichen Artikeln an grosser Bedeutung. Doch welche Version der Publikation darf überhaupt, zu welchem Zeitpunkt und wo geteilt und damit Open Access gemacht werden? 

Die Datenbank Sherpa Romeo des Centre for Research Communications (CRC) der Universität Nottingham schafft für die Autorinnen und Autoren, für die Bibliotheken und die Leserschaft Klarheit über die Nutzung der Open Access Ressourcen.  

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Joachim Jung – eine Suche nach Alexander von Humboldt in Bildern (Ausstellung)

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Joachim Jung – eine Suche nach Alexander von Humboldt in Bildern (Ausstellung)

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Eröffnung der Ausstellung “Joachim Jung – eine Suche nach Alexander von Humboldt in Bildern “

Freitag 6. März, 19.00 Uhr 2020

Dauer der Ausstellung: 7. März bis 3. Mai


Alexander von Humboldt, preußischer Bergwerksassesor, Naturwissenschaftler, Forscher und Erfinder wäre im vergangenen Oktober 250 Jahre alt geworden. Der Münchner Maler und Spurensucher Joachim Jung setzt sich seit mehreren Jahren mit dem Leben und Wirken des Universalgelehrten auseinander. Dazu schuf er einen großen Zyklus von Bildern. Sie verbinden Biografisches, die Orte des Wirkens und die wissenschaftlichen Experimente Humboldts zu einem großen farbigen Kaleidoskop seines Lebens. Den Experimenten des Forschers mit Galvanik, Pflanzen und Tierpräparaten setzt der Künstler seine eigenen Farbexperimente mit Tusche, Stiften und Aquarellfarbe entgegen. Joachim Jung ist freischaffender Künstler. Er lebt und arbeitet in München. Seit 1982 stellt er in unregelmäßigen Abständen in Ismaning aus. Bilder von Joachim Jung wurden von zahlreichen öffentlichen Sammlungen und Institutionen angekauft - u.a. auch von der Gemeinde Ismaning.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14.30 bis 17.00 Uhr, Sonntag 13.00 bis 17.00 Uhr

Eintritt frei

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Veröffentlichung der ZM8 (Frühjahr 2020)

Cover ZM8 (Frühjahr 2020)

Cover ZM8 (Frühjahr 2020)

VORWORT

Die achte Nummer der Zwitscher-Maschine wird eröffnet durch den Beitrag von Yubii Noda über die aquarellierten Schriftbilder, die Paul Klee 1916 nach chinesischen Gedichten schuf. Das Thema Ostasien wurde für Klee mitten im Ersten Weltkrieg zu einem Wegweiser des künstlerischen Erfolgs, der schliesslich 1919 zu seiner Berufung ans Weimarer Bauhaus führen sollte. 

Anlässlich des Bauhaus-Jubiläums 2019 veröffentlichen wir erstmals vollständig Stefan Wolpes musikalischen Eintrag in Lily Klees Gästebuch vom März 1924. Der junge Komponist studierte bei Johannes Itten und Paul Klee am Weimarer Bauhaus und begleitete, dem Wolpe-Spezialisten Austin Clarkson zufolge, als exzellenter Pianist Paul Klees Geigenspiel. Wolpes Klavierstück für Lily Klees Album bildet, so Thomas Gartmann in seinem Beitrag, »eines der wenigen musikalischen Zeugnisse« aus Wolpes Krisen- und Wendezeit um 1923/24. Im Auftrag der Zwitscher-Maschine spielte Hiroaki Ooï das Albumstück im November 2019 in Tokyo; eine Live-Videoaufnahme ist exklusiv für die ZM8 reserviert.

Das Bauhaus feierte 1929/1930 mit der von Hannes Meyer organisierten Wanderausstellung sein zehnjähriges Bestehen. Anhand der Berichterstattung, insbesondere der lokalen Presse, zeichnet Burckhard Kieselbach die vielfältigen Reaktionen auf die Wanderschau nach und berücksichtigt dabei erstmals auch die Rezeption der Bauhaustapeten. Als Ergänzung dazu dokumentiert Osamu Okuda die Werke Klees, die im Kunstgewerbemuseum Zürich, der letzten Station der Bauhaus-Tournee, zu sehen waren. 

Jun Ishikawa erweitert mit seinem Beitrag »Bauhaus-Rezeption in Japan heute« den Resonanzraum des bauhaus imaginista – Forschungsprojektes, das– in einer  Ausstellung über die globale Rezeptionsgeschichte Bauhauses kulminierte und bis Mitte Januar 2020 im Zentrum Paul Klee zu sehen war (mehr dazu www.bauhaus-imaginista.org).

Kurt Mettler (1905–1930), Sohn einer begüterten St. Galler Textilhandelsfamilie eröffnete 1929 in Paris seine Galerie. Michael Baumgartner setzt sich in seinem Essay mit Mettlers eifrigem Unternehmen auseinander, insbesondere mit dessen bemerkenswerter Beschäftigung mit den Werken Paul Klees, und rekonstruiert detailliert deren Eigentümerfolge und -verhältnisse.

Vanessa Vogler berichtet in ihrem Beitrag über den Workshop zur Provenienzforschung zu Werken von Paul Klee, der am 1. November 2019 im Zentrum Paul Klee stattfand. Der Anlass hatte die Zielsetzung, Provenienzforschenden verschiedener Institutionen, die sich mit dem Werk von Paul Klee befassen, eine Plattform zu bieten, um Forschungsergebnisse zu teilen sowie sich über Probleme und Schwierigkeiten auszutauschen.

Martin Waldmeier thematisiert eine mögliche Rezeption der Filme von Charlie Chaplin im Werk von Paul Klee und verweist dabei auf die von ihm kuratierte Ausstellung Jenseits von Lachen und Weinen. Klee, Chaplin, Sonderegger (bis 24. Mai 2020) im Zentrum Paul Klee, wo er das Schaffen der beiden Schlüsselfiguren der Moderne erstmals gegenüberstellt.

Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, wünschen wir mit der ZM8 neue Anregungen und eine interessante Lektüre.

Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern
Walther Fuchs, Digiboo Verlag, Küsnacht
Osamu Okuda, Zentrum Paul Klee, Bern

EDITORIAL

The eighth issue of the Zwitscher-Maschine opens with Yubii Noda’s contribution on the watercoloured “letter pictures” inspired by Chinese poems that Paul Klee created in 1916. For Klee, the theme of East Asia became a gateway to artistic success in the middle of the First World War, a success that would eventually lead to his appointment to the Weimar Bauhaus in 1919. 

In a review of the Bauhaus anniversary year 2019, we are publishing Stefan Wolpe’s complete musical entry in Lily Klee’s guest book from March 1924 for the first time. The young composer studied with Johannes Itten and Paul Klee at the Weimar Bauhaus and, according to Wolpe specialist Austin Clarkson, accompanied Paul Klee’s violin playing as an excellent pianist. According to Thomas Gartmann in his contribution, Wolpe’s piano piece for Lily Klee’s album is “one of the few musical testimonies” from the time of crisis and reunification around 1923–1924. Hiroaki Ooï played the album piece in November 2019 in Tokyo on behalf of Zwitscher-Maschine; a live video recording is reserved exclusively for ZM8. 

The Bauhaus celebrated its tenth anniversary in 1929–1930 with the travelling exhibition organized by Hannes Meyer. Reviewing reports of that time, especially in the local press, Burckhard Kieselbach traces the diverse reactions to the travelling exhibition and, for the first time, also takes into account the reception of the Bauhaus wallpaper. As a supplement, Osamu Okuda documents the works of Klee that were on display at the Kunstgewerbemuseum Zürich, the last stop on the Bauhaus tour. 

With his contribution “The Reception of the Bauhaus in Contemporary Japan”, Jun Ishikawa expands the resonance space of bauhaus imaginista—research project, which culminated in an exhibition on the global reception history of the Bauhaus and was on show at the Zentrum Paul Klee until mid-January 2020 (more on www.bauhaus-imaginista.org). 

Kurt Mettler (1905–1930), son of a wealthy St. Gallen textile trading family, opened his gallery in Paris in 1929. In his essay, Michael Baumgartner examines Mettler’s enthusiasm, in particular his remarkable preoccupation with the works of Paul Klee, and reconstructs in detail their ownership succession and relationships. 

In her contribution, Vanessa Vogler reports on the workshop on provenance research of works by Paul Klee, which took place at the Zentrum Paul Klee on 1 November 2019. The aim of the event was to provide a platform for provenance researchers from various institutions dealing with the work of Paul Klee to share research results and exchange information on problems and difficulties. 

Martin Waldmeier addresses the possible reception of Charlie Chaplin’s films in the work of Paul Klee, referring to the exhibition “Jenseits von Lachen und Weinen” (“Beyond Laughter and Tears”), which he curated. The exhibition highlights Klee, Chaplin, and Sonderegger at the Zentrum Paul Klee (until 24 May 2020), where Waldmeier will for the first time juxtapose the work of the two key figures of modernism. 

With ZM8 we wish you, dear readers, new ideas and interesting reading.

Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern
Walther Fuchs, Digiboo Verlag, Küsnacht
Osamu Okuda, Zentrum Paul Klee, Bern

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bauhaustapete – neu aufgerollt

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Osnabrück, Museumsquartier Osnabrück

17.08.2019 - 08.12.2019

Im Jahr 1929 auf Initiative der Gebr. Rasch & Co. gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden des Bauhauses in Dessau entwickelt, wurde die in Bramsche bei Osnabrück produzierte bauhaustapete ein die Bauhaus-Ära überdauernder Erfolg

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VERÖFFENTLICHUNG DER ZM7 (Juli 2019)

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Vorwort

Die vorliegende siebte Nummer der Zwitscher-Maschine präsentiert erneut eine eindrückliche Vielfalt von Themen, mit denen sich die internationale Klee-Forschung auseinandersetzt:

Marie Kakinuma gewährt einen Blick auf die Rückseite einer Auswahl von Werken Klees, die er beidseitig bearbeitet hat. Sie geht der Frage nach, inwiefern die Vorderseite und die Rückseite der Werke miteinander thematisch und kompositorisch korrespondieren. Mit ihrem zukunftsweisenden Thema »Recto/Verso im Werk von Paul Klee«, welches auch dasjenige ihrer Dissertation ist, verkörpert sie eine nächste Generation von Forschern, die sich mit »The Art in the Making« bei Paul Klee beschäftigen.

Dialektische Verknüpfungen im bildnerischen Werk von Paul Klee mit all ihrer Ambivalenz von Widersprüchlichkeit und Getrenntheit, Zusammengehörigkeit und Verbundenheit, Festigkeit und Liquidität stehen im Mittelpunkt philosophischer Betrachtungen und theoretischer Überlegungen von Bernhard Marx.

Gloria Köpnick befasst sich in ihrem Beitrag mit der Rezeption von Paul Klees Werk in Oldenburg der 1920er Jahre bis in die Nachkriegszeit und dem zentralen Ereignis der Klee Einzelausstellung von 1926 im Augusteum, die von der »Vereinigung für junge Kunst« Oldenburg organisiert und von Otto Ralfs ursprünglich als Wanderausstellung initiiert wurde. Die systematische Auswertung der Archivalien des Vereins ermöglicht erstmals eine Rekonstruktion der Klee-Ausstellung von 1926 und deren rezeptive Wirkung auf die Künstlerschaft von Oldenburg, insbesondere auf den Bauhäusler Karl Schwoon.

Die bisher weitestgehend unbekannte Präsenz von Paul Klee an der Deutschen Werkbundausstellung 1930 in Paris ist Thema des Tweets von Walther Fuchs und Osamu Okuda. Im Fokus steht die von Walter Gropius kuratierte Kulturpropaganda-Ausstellung des Deutschen Werkbundes 1930 in Paris mit Klees Beteiligung im Ausstellungskatalog, der von Herbert Bayer gestaltet wurde.

Bekanntlich schlägt das Zentrum Paul Klee mit dem interdisziplinären Projekt »FRUCHTLAND« eine Brücke zwischen Natur und Kunst. Darin spielen einheimische Dunkle Bienen eine gewichtige Rolle, auf die Dominik Imhof sein Augenmerk richtet. Er erläutert diesbezüglich Klees bildkünstlerische Auseinandersetzung mit Bienen unter anderem am Beispiel der Honigschrift.

Anlässlich der Neuentdeckung einer bisher als verborgen geltenden Zeichnung auf der Rückseite des Werks Träger für ein Schild, 1934, 72 von Paul Klee, erfolgt eine Revision des bisherigen Forschungsstands durch Marie Kakinuma. Der Einbezug der verso Zeichnung in die Werkinterpretation eröffnet neue Perspektiven bei der Ergründung des Kunstwerks.

In der Rubrik »Buchvorschau« stellen Osamu Okuda und Reto Sorg ihre Publikation, die Faksimileausgabe eines »Albums« von Paul Klee und seinem Freund Hans Bloesch, vor. Entstanden in den Jahren 1902 bis 1905 blieb das Projekt »Das Buch« der beiden Freunde unvollendet und ohne dass die Öffentlichkeit von seiner Existenz erfahren hätte. Die Faksimile-Edition mit Transkription in deutscher und englischer Sprache erscheint im Herbst 2019 im Nimbus-Verlag, Wädenswil.

Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, wünschen wir mit dieser Ausgabe neue Anregungen und eine interessante Lektüre.

Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern

Walther Fuchs, Digiboo Verlag, Küsnacht

Osamu Okuda, Zentrum Paul Klee, Bern

p. s. Call for papers: Die Herausgeber laden AutorInnen ein, Vorschläge für Artikel einzureichen. Diese haben eine Länge von 8 bis 10 A4-Seiten. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.


Editorial

This seventh issue of the Zwitscher-Maschine once again presents an impressive variety of topics explored in the context of international Klee research:

Marie Kakinuma explores the surprisingly frequent phenomenon of recto/verso works in Klee’s oevre describing several examples in some detail. She explores the extent to which the front and back of the artworks correspond thematically and compositionally. With her pioneering theme »Recto/Verso in Paul Klee's Work,« which is also the theme of her dissertation, she embodies the next generation of researchers working on »The Art of Making« by Paul Klee.

Dialectical connections in Paul Klee's pictorial work with all their ambivalence of separation and connection, solidity and fluidity are the focus of philosophical and theoretical considerations by Bernhard Marx.

In her contribution, Gloria Köpnick investigates the reception of Paul Klee's work in Oldenburg from the 1920s to the post-war period and the central event of the Klee solo exhibition of 1926 in the Augusteum, which was organised by the »Vereinigung für junge Kunst« Oldenburg and originally initiated by Otto Ralfs as a travelling exhibition. The systematic evaluation of the association's archive documents makes it possible for the first time to reconstruct the Klee exhibition of 1926 and its reception by the artists of Oldenburg, in particular the Bauhäusler Karl Schwoon.

Paul Klee's largely unknown presence at the 1930 German Werkbund Exhibition in Paris is the subject of the tweet by Walther Fuchs and Osamu Okuda. The focus is on the German Werkbund exhibition 1930 in Paris, curated by Walter Gropius, in which Paul Klee was involved with an excerpt of a theoretical text published in the exhibition catalog, designed by Herbert Bayer

The Zentrum Paul Klee is building a bridge between nature and art with the interdisciplinary project FRUCHTLAND on the site and surroundings of the Zentrum Paul Klee. In the project, native dark bees play an essential role, in a project overseen by Dominik Imhof. He will elucidate Klee's pictorial artistic examination of bees using, among other things, the example of honey writing in collaboration with the bees themselves.

On the occasion of the recent discovery of a drawing on the back of the work Träger für ein Schild, 1934, 72 by Paul Klee, Marie Kakinuma revises the previous state of research. The inclusion of the verso drawing in the work's interpretation opens up new perspectives in the exploration of the work of art.

In the »Book Preview« section, Osamu Okuda and Reto Sorg present their publication, the facsimile edition of an »album« by Paul Klee and his friend Hans Bloesch. Created between 1902 and 1905, the two friends' project »The Book« remained unfinished and the public did not know of its existence. The facsimile edition with transcription in German and English will be published by Nimbus-Verlag Wädenswil in autumn 2019.

With this new issue of ZM we wish you, dear readers, an interesting read and much inspiration.

The editors:

Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern

Walther Fuchs, Digiboo Publishing House, Küsnacht

Osamu Okuda, Zentrum Paul Klee, Bern

p. s. Call for papers: The editors invite authors to submit suggestions for papers. These have a length of 8 to 10 A4 pages. We look forward to your contributions.



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"Paul Klees geheime Symbolik" von Brigitte Uhde-Stahl

"Paul Klees geheime Symbolik"

von Brigitte Uhde-Stahl

Mit einem Vorwort von Alexander Klee
404 Seiten mit 36 Farb- und 88 s/w Abbildungen17 × 24 cm Hardcover € 49,00 (D) ISBN 978-3-7861-2808-3Dietrich Reimer Verlag GmbH · Gebr. Mann Verlag · Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft Berliner Straße 53, 10713 Berlin · Telefon 030 / 700 13 88 …

404 Seiten mit 36 Farb- und 88 s/w Abbildungen

17 × 24 cm Hardcover € 49,00 (D) ISBN 978-3-7861-2808-3

Dietrich Reimer Verlag GmbH · Gebr. Mann Verlag · Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft Berliner Straße 53, 10713 Berlin · Telefon 030 / 700 13 88 50 · Fax 030 / 700 13 88 55 Bestellung: www.reimer-mann-verlag.de · vertrieb@reimer-verlag.de

Paul Klee erarbeitete ab 1912/13 ein komplexes Repertoire von Symbolen, die er bis zu seinem Tode verwendete. Mehrere seiner Äußerungen deuten darauf hin, dass sie dem Betrachter den Zugang zu den nicht mehr rational erfassbaren Inhalten seiner Werke ermöglichen sollten. Tatsächlich aber hielt Klee seine Symbolsprache zeitlebens geheim. Lässt sich dieser Widerspruch auflösen?

Bisher haben die Interpreten seiner Bilder nur einige der gegenständlichen Motive als Symbole erkannt, nicht aber die abstrakten Linien- und Flächenformen, die Farben und die Werknummern. Der Autorin ist es gelungen, sie in jahrelanger detektivischer Kleinarbeit zu entschlüsseln. Ihre Forschungsergebnisse mündeten in dieses Buch, in welchem sie zahlreiche Werke Klees umdeutet oder neu interpretiert. So ergeben sich tiefe Einblicke in Klees schöpferischen Prozess.



Brigitte Uhde-Stahl ist Kunsthistorikerin und legte Publikationen zur mittelalterlichen Buchmalerei und Architektur sowie zur Kunst der klassischen Moderne vor. Inspiriert vom südlichen Licht des Languedoc interessiert sie sich besonders für Farbe in der Malerei. Sie lebt und arbeitet in Tübingen und Südfrankreich.

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Call For Papers ZM7 (2019)

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Call For Papers ZM7 (2019)

CALL FOR PAPERS > ZM7 (2019)

The “Zwitscher-Maschine” is an online international journal that focuses on the artistic work of Paul Klee, of contemporary artists and its global reception. The quarterly journal is produced in close cooperation with the Zentrum Paul Klee, Bern.

It is aimed to spread any investigations and studies on Paul Klee and its context through unpublished scientific papers and stands to be an international forum not only for the Paul Klee community, but for the general public too, who is interested in the artistic work of Klee and his time.

It is currently arranging its inclusión in the most important Open Access indexes, repertories (Zenodo) and library catalogues.

Started in 2015, this open access e-journal  is not only intended to established Klee experts, but also to young researchers who deal with the work of Paul Klee, as well as for museum people and restorers.

Hereby, we would like to invite to send contributions for the 7th edition of this magazine which will be published in june 2019. We would like to open the discussion and to establish a dialogue with researchers who approach Klee’s work or other contemporary artists’ oeuvre from a variety of perspectives and contexts. The essays may therefore cover a broader range of topics.

All studies will be duly examined by the editorial commission and, once accepted, the essays are edited with the assistance of external reviewers.

Essays may be submitted by mid Mai 2018 at the latest and may either be written in German, English, French, Spanish or Italian. The standards required may be consulted through our website: zwitscher-maschine.org/publishing

Deadline: Mai 15, 2019

Contact: osamu.okuda@zpk.org


Paul Klee

Die beiden Schreie (Däubler, Sichel) [Ausschnitt], 1918, 132

Feder, Bleistift und Aquarell auf Papier auf Karton

23 x 14,7/15,9 cm

Privatbesitz Schweiz, Depositum im Zentrum Paul Klee, Bern

©Zentrum Paul Klee, Bern, Bildarchiv

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Klee zum Sehen und Hören

Es gibt Menschen, die sehen Farben, wenn sie Musik hören. Die Berner Komponistengruppe L'art pour l'Aar mit Jean-Luc Darbellay zeigt, dass es auch umgekehrt (…)

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Etel Adnan @ ZPK

Etel Adnan, Adnan, Ohne Titel / Sans titre / Untitled, 2010, Öl auf Leinwand / Huile sur toile / Oil on canvas, 24 x 30 cm, Courtesy the artist and Sfeir-Semler Gallery, Hamburg / Beirut

Etel Adnan, Adnan, Ohne Titel / Sans titre / Untitled, 2010, Öl auf Leinwand / Huile sur toile / Oil on canvas, 24 x 30 cm, Courtesy the artist and Sfeir-Semler Gallery, Hamburg / Beirut

Quand j’ai commencé à peindre au tout début de 1960 le peintre qui m’a le plus frappée fut Paul Klee. Un coup de foudre. Je recherchais sa peinture, surtout dans des livres, et dans des musées quand c’était possible. Je suivais des yeux chaque ligne, découvrais qu’il encadrait en quelque sorte ses tableaux dans l’intérieur de la toile pour les agrandir mieux, des façons à lui. Ce fut une fascination, et un apprentissage dans la foulée de cette sorte d’addiction. J’aimais tout, le découvrant sans cesse. Comme un premier amour dans d’autres domaines, cette passion créait une acuité du regard dont je me souviens comme d’une révélation continue. Chaque ligne était comme si elle venait d’être tracée sous mes yeux. Il représentait un monde intime et étranger en même temps. La diversité de son monde apportait des surprises. Ses couleurs me semblaient être comme des émaux. Bien que non formée par des théories ou par des cours sur l’histoire de l’art je voyais dans plusieurs tableaux, même quand ils étaient lumineux, une terrible angoisse. Il était homme d’une entre-deux-guerres. Cela je l’ai appris plus tard mais l’ai vu instinctivement. Quand il y avait des personnages, ceux-ci avaient quelque chose des clowns et des marionettes, c’était donc les morts de 1914-1918 ou ceux de 39-40. Il a beau avoir écrit des ouvrages théoriques, je crois qu’il cherchait de tableau en tableau ce que la peinture était, ce qu’elle pouvait dire ou être, et probablement n’a jamais trouvé de réponse, la réponse étant le tableau lui-même. Cette entre-deux-guerres était une période turbulente et tragique, surtout dans le monde germanique. D’autant plus que le rêve du Bauhaus, du monde nouveau, était brisé par les Nazis. Il se sentit donc exilé, et ironiquement exilé dans le pays même de sa naissance, en Suisse. Chassé de son Rêve. Les dimensions même de ses oeuvres qui n’étaient jamais grandes, me permettaient d’entrer en contact avec son moi intérieur, où les lignes serrées, et les couleurs nombreuses créent chez lui une sorte de net-work, des réseaux, des entre-filets, des labyrinthes qui reproduisent les images intérieures de son moi qui deviennent, par la magie de son talent, notre propre moi intérieur. D’où la fascination, l’identification, le besoin d’y retourner, comme on retourne à soi pour ne pas se perdre.
— Etel Adnan, 2018

 

Zentrum Paul Klee
 

Mit Etel Adnan öffnet das Zentrum Paul Klee die Tore zu einer einzigartigen Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit der Dichterin, Malerin und Philosophin entstanden ist. Ihr Werk vereint Gemälde von vibrierender Farbigkeit, Leporellos und Arbeiten auf Papier voller Poesie, eine Filmarbeit und grossformatige Tapisserien. Mit ihrer Teilnahme an der dOCUMENTA (13) im Jahr 2012 ist die heute 93-jährige Etel Adnan schlagartig einem grossen internationalen Publikum bekannt geworden. Die heute in Frankreich lebende libanesische Künstlerin ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der arabischen Moderne. Adnan entdeckte Paul Klee anfänglich über seine Tagebücher in den 1960er-Jahren. Sein Werk und seine Texte sollten sie in ihrer künstlerischen Tätigkeit nachhaltig prägen. Die Ausstellung im Zentrum Paul Klee entwickelt einen Dialog zwischen Etel Adnans und Paul Klees Werk. Etel Adnans Biografie ist von einem multikulturellen Umfeld geprägt. Sie kommt 1925 in Beirut, im französisch besetzten Libanon, zur Welt. Die Tochter einer christlichen Griechin und eines muslimischen Syrers studiert später an der Sorbonne in Paris und in den Vereinigten Staaten in Berkeley und Harvard. Ihr Leben spielt sich fortan zwischen der Bucht von San Francisco, Beirut und Paris ab. Vor allem in ihrem literarischen Schaffen sind ihre Herkunft, ihre Familie und die Geschichte des Nahen Ostens präsent. Mit ihren philosophischen Essays, Romanen, Gedichten und journalistischen Texten macht sie sich schon in den 1970ern international einen Namen und avanciert zu einer wichtigen Stimme der arabischen Literatur.

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Veröffentlichung der ZM5 (April 2018)

*|MC:SUBJECT|*
ZM 5

Zwitscher-Maschine: Journal on Paul Klee
Zeitschrift für internationale Klee-Studien


Heft Nr. 5, 2018, www.zwitscher-maschine.org

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Vorwort

Die für diese Nummer ausgewählten Beiträge nehmen zum Teil Bezug auf aktuelle Klee-Ausstellungen oder geben neue Einblicke in bisher weniger bekannte Aspekte von Klees Leben.

In seinem Essay geht Otto Karl Werckmeister auf die zweifache Karriere von Paul Klee als Bauhausmeister und als freier Künstler ein, die momentan auch Thema der Ausstellung Konstruktion des Geheimnisses in der Pinakothek der Moderne ist. Der Autor zeigt anhand des programmatischen Werkes Grenzen des Verstandes von 1927, wie sich Klee in die damalige Debatte über eine technologische Ausrichtung der modernen Kunst einlässt und Position bezieht.

Bisher noch unbekannte Einblicke in das Familienleben der Klees gewährt der Beitrag von Seraina Graf über Karla Grosch, Tänzerin, Gymnastiklehrerin und »Adoptivtochter« von Lily und Paul Klee.

Anlässlich der Sammlungsausstellung Klee im Krieg im Zentrum Paul Klee publizieren wir Anne-Sophie Petit-Emptaz‘s Essay über Klees »Soldaten-Dasein« während des Ersten Weltkriegs und seine ironische, kritisch-distanzierte Haltung gegenüber der Kriegspolitik Deutschlands.

In seinem künstlerisch-visuellen Beitrag befasst sich Joachim Jung mit der Münchner Wohnung von Paul Klee. Das Licht- und Schattenspiel seiner Schwarz-Aquarelle vermitteln eine eindrückliche Vorstellung der rekonstruierten Räume von Paul Klees Wohnung in der Ainmillerstrasse 32.

Mit Jenny Angers Untersuchung zur Rezeption von Klees Kunst in Japan, die der Frage nachgeht, weshalb viele Japaner in Klees Kunst ihre eigene Ästhetik wiedererkennen, wird ein weiterer Aspekt der weltweiten Klee-Rezeption thematisiert.

Als Fortsetzung eines bereits publizierten Aufsatzes in der »Zwitscher-Maschine« ist der Aufsatz von Bernhard Marx über den literarischen Topos der ›verkehrten Welt‹ in Klees Bild Unfall (1939, 1178) zu betrachten.

In einem Folgeartikel über den Projektionsapparat von Paul Klee berichtet Walther Fuchs von einem kürzlich erfolgreich durchgeführten Funktionstest dieses Geräts.

Im zweiten »Klee-Tweet« verorten und datieren Walther Fuchs und Osamu Okuda zwei wenig bekannte Fotografien von Paul Klee, die diesen vor seinem Meisterhaus in Dessau zeigen.

Die Beiträge werden ab dieser Nummer, wie bei wissenschaftlichen Journals üblich, aus- schliesslich als PDF-Artikel veröffentlicht. Diese sind auf dem Dokumentenserver Zenodo des CERN (Repository) langfristig hinterlegt und mit einer eindeutigen digitalen Identifikationsnummer (DOI) versehen. Unterstützen Sie die »Zwitscher-Maschine«. Werden Sie Gönner oder Gönnerin! Informationen dazu sind unter diesem Link verfügbar. Übrigens hat Paul Klee bereits Crowdfunding betrieben, zur Finanzierung seiner Ägypten-Reise.

Call for papers: Die Herausgeber laden AutorInnen ein, Vorschläge für Artikel einzureichen. Diese haben eine Länge von 8 bis 10 A4-Seiten. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge.

Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, wünschen wir nun neue Anregungen und eine interessante Lektüre.

Die Herausgeber
Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern
Walther Fuchs, Digiboo Verlag, Zürich
Osamu Okuda, Zentrum Paul Klee, Bern

Link zur Zeitschrift

Editorial

The contributions selected for this issue partly refer to current Klee exhibitions or provide new insights into less known aspects of Klee’s life.

In his essay, Otto Karl Werckmeister discusses Paul Klee’s twofold career as Bauhaus master and as a freelance artist, which is currently also the subject of the exhibition Construction of Mystery in the Pinakothek der Moderne in Munich. By means of the programmatic work Limits of Reason from 1927, the author shows how Klee enters into the debate on the technological orientation of modern art and relates it to his position.

The article by Seraina Graf on Karla Grosch, dancer, gymnastics teacher and »adopted daughter« of Lily and Paul Klee provides previously unknown insights into Klee’s family life.

On the occasion of the exhibition Klee in Wartime at the Zentrum Paul Klee we publish Anne-Sophie Petit-Emptaz’s essay on Klee’s »Soldier Life« during the First World War and his ironic, critically distanced attitude towards German war policy. In his artistic-visual contribution Joachim Jung is concerned with the Munich apartment of Paul Klee.

The play of light and shadow in his black watercolours gives a good impression of the reconstructed rooms of Paul Klee’s apartment at Ainmillerstrasse 32.

Jenny Anger’s article on the reception of Klee’s art in Japan, investigates why many Japanese recognize their own aesthetics in Klee’s art, is another aspect of the worldwide reception of Klee.

The essay by Bernhard Marx on the literary topos »inverted world« in Klee’s work Unfall (1939, 1178) is to be regarded as a continuation of an essay already published in the »Zwitscher-Maschine«.

In a follow-up article on Paul Klee’s projection apparatus, Walther Fuchs reports on a functional test of this device which was recently carried out successfully.

The second »Klee-Tweet« by Fuchs and Okuda, reviews two photos showing Klee in front of his Masters’ House in Dessau.

As usual for scientific journals, the contributions will be published exclusively as PDF articles from this issue onwards.

These are stored on the document server Zenodo of CERN (Repository) on a long-term basis and provided with a unique digital identification number (DOI).

Support the »Twittering Machine«. Become a patron! More information is available at this link. By the way, Paul Klee has already done crowdfunding to finance his trip to Egypt.

Call for papers: The editors invite authors to submit proposals for articles. These have a length of 8 to 10 A4 pages. We are looking forward to your suggestions.

We wish you, dear readers, new ideas and interesting reading.

The editors
Fabienne Eggelhöfer, Zentrum Paul Klee, Bern
Walther Fuchs, Digiboo Publishing House, Zurich
Osamu Okuda, Zentrum Paul Klee, Bern

Link to the Journal

ZWITSCHER-MASCHINE

Journal on Paul Klee / Zeitschrift für internationale Klee-Studien

ISSN 2297-6809 


Heft Nr. 5, 2018, www.zwitscher-maschine.org

Das Journal stellt ein zeitgemässes und flexibles Instrument zur internationalen Publikation von Forschungsbeiträgen dar und umfasst kunsthistorische und kunsttechnologische Studien sowie literarische oder philosophische Texte zu Leben und Werk von Paul Klee. Es steht Autoren und Autorinnen der internationalen Klee-Forschergemeinschaft offen.

Die Zwitscher-Maschine erscheint halbjährlich und bietet eine attraktive und vielseitige Plattform für interessante Kurzbeiträge, die bis anhin in traditionellen Formaten wie Schriftenreihen oder Jahrbüchern publiziert wurden.
Die online-Zeitschrift »Zwitscher-Maschine« entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee Bern und wird durch die Museumsstiftung für Kunst der Burgergemeinde Bern, sowie von Alexander Klee unterstützt.
Copyright © Zwitscher-Maschine, All rights reserved.

KONTAKT:
ZWITSCHER-MASCHINE c/o Zentrum Paul Klee, Postfach 3000 Bern, 31
Das kostenlose Journal wird Ihnen zugeschickt, bis Sie kündigen.






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AUSSTELLUNG: PAUL KLEE. KONSTRUKTION DES GEHEIMNISSES

PAUL KLEE. KONSTRUKTION DES GEHEIMNISSES

Pinakothek der Moderne
Sammlung Moderne Kunst
01.03.2018  ‐  10.06.2018

„Konstruktion des Geheimnisses“ ist die erste große Sonderausstellung zum Werk von Paul Klee in der Pinakothek der Moderne. Sie wird den umfangreichen Münchner Bestand zusammen mit über 120 Leihgaben aus bedeutenden Klee-Sammlungen in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan präsentieren. Die Ausstellung folgt Paul Klees Weg als „denkender Künstler“, der in seinem Werk systematisch die Grenzen des Rationalen auslotet und überwindet. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die 1920er- Jahre, in denen Klee auf die Herausforderungen der neuen technisierten Welt und deren Auswirkung auf das Schaffen des modernen Künstlers reagiert. Als Meister am Bauhaus stellt Klee die Dominanz des Rationalismus in Frage und strebt nach einer Balance von Verstand und Gefühl, von Konstruktion und Intuition. Die Ausstellung zeigt die ungebrochene Aktualität von Klees Werk, das sich den existentiellen Konflikten des modernen Menschen widmet.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Franz Marc Museum in Kochel am See statt. Dort werden parallel „Paul Klee. Landschaften“ vom 25.02. bis 10.06.2018 ausgestellt. Die beiden Projekte verbindet ein gemeinsames Begleitprogramm. Mit der Eintrittskarte zu „Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses“ erhalten Sie ermäßigten Eintritt in »Paul Klee. Landschaften« im Franz Marc Museum, Kochel am See.

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Zwitscher-Maschine: Release der 4. Ausgabe

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Zwitscher-Maschine: Release der 4. Ausgabe

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ZM 4

Zwitscher-Maschine: Journal on Paul Klee
Zeitschrift für internationale Klee-Studien


Heft Nr. 4, 2017, www.zwitscher-maschine.org

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Vorwort

Die »Zwitscher-Maschine« wagt in dieser Ausgabe den Schritt über den Atlantik, denn Paul Klees »Tweets« waren ab den 1930er-Jahren in den USA sehr laut und deutlich zu vernehmen. Seine Kunst wurde nicht nur in zahlreichen Ausstellungen dem amerikanischen Publikum bekannt gemacht, sondern auch von Hollywood-Berühmtheiten wie Billy Wilder oder, wie Osamu Okuda in seinem Beitrag aufzeigt, vom Drehbuchautor Clifford Odets gesammelt. Zudem waren Künstler wie der ehemalige Bauhauslehrer Josef Albers oder Hans Hofmann, Leiter einer der ersten modernen Kunstschulen in München, von Deutschland in die USA emigriert, und vermittelten dort in ihrem Unterricht Gedanken zur bildnerischen Gestaltung, die mit denen Paul Klees übereinstimmten. Ausstellungen, Sammler und Lehrer ermöglichten den Amerikanern eine direkte Auseinandersetzung mit Klees Schaffen und Denken, die bei einigen jungen Künstlern durchaus ihre Spuren hinterliess, wie das Zentrum Paul Klee in der Ausstellung Ten Americans: After Paul Klee aufzeigt.

Die vorliegende vierte Nummer der »Zwitscher-Maschine« präsentiert jedoch nicht nur neue Forschungsergebnisse in Bezug auf Klee in der Neuen Welt, sondern zeigt erneut die Vielfalt interessanter Themen, mit denen sich die internationale Klee-Forschung auseinandersetzt. Ann Stephen widmet ihre Analyse dem einzigen Werk von Paul Klee in einer australischen Museumssammlung und erweitert die Interpretation von Distel-bild, 1924, 73 um Bezüge zu Hans Christian Andersons Märchen. Walther Fuchs liefert nach der Auswertung zahlreicher Quellen eine detaillierte Analyse von Klees Krankheitsverlauf und Diagnose. Einen neuen Beitrag zur nationalsozialistischen Propaganda gegen Klee steuert Christoph Zuschlag durch die Kontextualisierung verschiedener Aktionen in jener Zeit bei.

Mit dem Blick nach Amerika wird in der Klee-Forschung ein weiteres Kapitel eröffnet, dem hoffentlich noch viele Untersuchungen folgen werden. Die »Zwitscher-Maschine« widerspiegelt damit auch die Ziele des Zentrum Paul Klee, sich der globalen Klee-Rezeption zuzuwenden. Klee soll nicht nur im Kontext der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte weiter erforscht, sondern auch in nicht-europäische Zusammenhänge gestellt werden. Um dies zu ermöglichen, suchen wir den Dialog mit Forscherinnen und Forschern, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven und Kontexten mit Klees Werk beschäftigen. Wir wünschen uns Vielfalt und Breite in Diskussionen, die in einem offenen Gefäss wie dieser Online-Zeitschrift stattfinden können.

Die Initiative für diese Online-Zeitschrift ging von Walther Fuchs und Osamu Okuda aus. Sie haben das Konzept erarbeitet und sind auch für die Umsetzung verantwortlich. Für ihre äusserst kompetente Arbeit bedanken wir uns ganz herzlich. Mit ihnen möchten wir nun dieses ausgezeichnete Format weiterentwickeln und in alle Richtungen öffnen und erweitern.

Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, wünschen wir nun neue Anregungen und eine interessante Lektüre.

Nina Zimmer
Direktorin 
Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee, Bern

Fabienne Eggelhöfer
Chefkuratorin
Zentrum Paul Klee, Bern

Link zur Zeitschrift

Editorial

This issue of »Zwitscher-Maschine« is traveling across the Atlantic to the USA, where Paul Klee’s »tweets« could be heard loud and clear in the 1930’s. His art was not only known to the American public through variety of exhibitions, but was also collected by Hollywood stars like Billy Wilder and the screenwriter Clifford Odets, as Osamu Okuda reveals in his essay. Additionally, artists like the former Bauhaus professor Josef Albers and Hans Hofmann, a director of one of the first modern art schools in Munich who emigrated from Germany to the USA, taught methods of pictorial composition that were in accordance with those of Klee. Exhibitions, collectors, and teachers facilitated young American artists’ direct engagement with Klee’s work and thought, which markedly influenced some of them, as demonstrated by the Zentrum Paul Klee’s exhibition Ten Americans: After Paul Klee.

This fourth issue of the »Zwitscher-Maschine« showcases more new research on Klee in the USA, while once again demonstrating the variety of compelling themes that international Klee research encompasses. Ann Stephen’s new interpretation of Distel-bild (Thistle picture), 1924, 73, the only work by Paul Klee in an Australian museum collection, explores its relationship to Hans Christian Anderson’s fairy tales. Walther Fuchs’ detailed analysis of the progression of Klee’s disease and diagnosis is grounded in the careful review of numerous documents. Finally, Christoph Zuschlag sheds new light on the National Socialist propaganda against Klee by contextualizing various campaigns from that period.

The essays on Klee in America begin a new chapter in Klee research, which we hope will lead to many more studies. In this way »Zwitscher-Maschine« upholds the Zentrum Paul Klee’s broader mission to analyze the artist’s global reception. Klee’s work must not only be viewed in the context of European art and cultural history; it should also be explored in relationship to the world beyond Europe’s borders. To that end, we seek to establish a dialogue with researchers who approach Klee’s work from a variety of perspectives and contexts. We hope for diversity and breadth in our conversations, which will take place in open forums such as this online journal.

Walther Fuchs and Osamu Okuda envisioned this online journal, developed the concept, and are now responsible for its implementation. We thank them wholeheartedly for their outstanding work. Together, we look forward to further expanding their project and to opening it up in all directions.

We hope that you, dear readers, find inspiration and enjoyment in the following pages.

Nina Zimmer
Director 
Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee, Bern

Fabienne Eggelhöfer
Chief Curator
Zentrum Paul Klee, Bern

Link to the Journal

ZWITSCHER-MASCHINE

Journal on Paul Klee / Zeitschrift für internationale Klee-Studien

ISSN 2297-6809 


Heft Nr. 4, 2017, www.zwitscher-maschine.org

Das Journal stellt ein zeitgemässes und flexibles Instrument zur internationalen Publikation von Forschungsbeiträgen dar und umfasst kunsthistorische und kunsttechnologische Studien sowie literarische oder philosophische Texte zu Leben und Werk von Paul Klee. Es steht Autoren und Autorinnen der internationalen Klee-Forschergemeinschaft offen.

Die Zwitscher-Maschine erscheint halbjährlich und bietet eine attraktive und vielseitige Plattform für interessante Kurzbeiträge, die bis anhin in traditionellen Formaten wie Schriftenreihen oder Jahrbüchern publiziert wurden.
Die online-Zeitschrift »Zwitscher-Maschine« entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee Bern und wird durch die Museumsstiftung für Kunst der Burgergemeinde Bern, sowie von Alexander Klee unterstützt.
Copyright © Zwitscher-Maschine, All rights reserved.

KONTAKT:
ZWITSCHER-MASCHINE c/o Zentrum Paul Klee, Postfach 3000 Bern, 31
Das kostenlose Journal wird Ihnen zugeschickt, bis Sie kündigen.






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L'usignolo e la rosa (Danilo Bianchi)

Danilo Bianchi

L'usignolo e la rosa

ISBN: 9788899480035

Disponibilità: Disponibile

€ 9,50


Dettagli

Nel suo insieme il Divano occidentale-orientale è naturalmente molto di più di una raccolta di sole poesie amorose. Attraverso la complessità dei registri linguistici, la varietà dei toni, che possono passare dall’ironico al sentenzioso, e la presenza di alcuni argomenti legati alla storia o alla politica, Goethe riesce ad entrare empaticamente in sintonia con lo spirito del Canzoniere di Hâfez. [...] Dovettero trascorrere quasi esattamente cento anni dal viaggio letterario di Goethe in Oriente e dalla pubblicazione del suo Divan, prima che la “natura morta poetica” del motivo dell’usignolo e della rosa si materializzasse in una moderna immagine pittorica.


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