Oskar Bätschmann


“In der Trauerrede für Paul Klee sprach Hans Bloesch von dessen »Doppelleben« im Gegensatz zwischen einem grüblerischen und verschlossenen Leben im Inneren und dem extrovertierten »fröhlichen Gymnasiasten, dem lebensprühenden Akademieschüler«.

In ihrer Jugend sei das Fundament zu einer Freundschaft gelegt worden, die »weder zeitliche noch räumliche Entfernung berühren« könne, die nicht der Pflege bedürfe und auch durch den Tod nicht gelöst werde.

Die Briefe und Karten von Paul und Lily Klee, die von Hans und Adele Bloesch sorgfältig verwahrt wurden, sind heute in Marcel Baumgartners Edition das glaubwürdigste Zeugnis dieser Freundschaft.”


Paul Klee | Hans Bloesch, Die Korrespondenz 1898–1940.
Herausgegeben von Marcel Baumgartner (Schriften der Burgerbibliothek Bern),
Göttingen: Wallstein Verlag, in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee, Bern, 2021
572 Seiten, 66 Abbildungen,
ISBN 978-3-8353-3921-7
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