Vorwort
Nach der reich befrachteten zweiten Nummer der Zwitscher-Maschine ist die vorliegende dritte Ausgabe etwas weniger umfangreich ausgefallen. In ihrem Zentrum steht die transdisziplinäre Nachbarschaft von wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträgen.
Der Komponist Jean-Luc Darbellay erzählt über seine künstlerische Affinität zu Paul Klee und davon, wie er sich bei der Komposition Ein Garten für Orpheus (1996) vom gleichnamigen bildnerischen Werk von Paul Klee inspirieren ließ. Der Berner Philosoph Rudolf Altrichter versucht »das Geheimnis als Betriebsgeheimnis der Kunst im Werk von Paul Klee« zu ergründen, und Marie Kakinuma vom Zentrum Paul Klee befasst sich mit Klees Selbstinszenierung in der Serie von »Selbstbildnissen« des Jahres 1919. Der Foto-Essay Places des Berner Fotografen Dominique Uldry zeigt Orte und Räume, in denen sich Paul Klee während der Behandlung seiner Krankheit, die 1940 zu seinem Tode führte, aufhielt. Erweitert wird der Fotoessay mit historischen Quellen zu den entsprechenden Orten, die von Walther Fuchs zusammengestellt worden sind.
Neu werden ab dieser Nummer die Kurzbeiträge, die sogenannten Klee-Tweets, gestaffelt publiziert. Den Anfang machen Osamu Okuda und Walther Fuchs mit ihrem Tweet »[I]ch gehöre überhaupt in keine Rubrik« Paul Klee und das Ismenbuch – zwei Dokumente.
Die Zeitschrift erfährt einige technische Neuerungen: In der HTML-Ausgabe der wissenschaftlichen Beiträge werden die Fussnoten mit einem Hyperlink versehen, sodass zwischen der Fussnotennummer und der Fussnote bequem hin und her gesprungen werden kann. Gleiches gilt für die Abbildungen, die mittels Klick auf die jeweilige Abbildungsnummer, in einer Bildergalerie betrachtet werden können. Neu verfügt jeder PDF-Artikel über einen Digital Object Identifier (DOI) der es erlaubt, den Artikel eindeutig zu identifizieren und zu zitieren. Dazu werden die PDF-Artikel im bekannten Online-Speicherdienst (Repository) Zenodo der Europäischen Union langfristig hinterlegt und als Open Access Dokument weltweit und kostenlos zugänglich gemacht. Zur Vereinfachung der Literaturrecherche und des Publizierens, stellen wir unseren Autorinnen und Autoren ein eigenes »Zwitscher-Maschine«-Stylesheet für die Literaturverwaltungsprogramme Zotero, Mendeley und EndNote zur Verfügung. Möchten Sie selbst einen wissenschaftlichen Beitrag für die Zwitscher-Maschine verfassen? Dann nehmen Sie doch mit Kontakt zur Redaktion auf. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite www.zwitscher-maschine.org/publizieren.
Die Herausgeber, Michael Baumgartner, Walther Fuchs und Osamu Okuda
Editorial
The third edition of the Zwitscher Machine is somewhat less voluminous in comparison to the richly laden second edition. This edition focuses on the transdisciplinary purlieu of scholarly and artistic contributions.
The composer Jean-Luc Darbellay talks about his artistic affinity towards Paul Klee and how he was inspired by Paul Klee’s work entitled A Garden for Orpheus for his 1996 composition of the same name. The Bernese philosopher Rudolf Altrichter attempts to explore »the mystery of art as a trade secret in the work of Paul Klee« and Marie Kakinuma from the Zentrum Paul Klee deals with Klee’s self-staging in the series of 1919 Self-Portraits. The photo essay entitled Places by the Bern photographer Dominique Uldry depicts the places and rooms where Paul Klee stayed during the treatment of his illness, which subsequently led to his death in 1940. The photo essay is further supplemented with historical sources corresponding to the respective places, which has been compiled by Walther Fuchs.
The third edition features short contributions, the so-called »Klee Tweets«, which are set to be published in installments, or staves. Osamu Okuda and Walther Fuchs launch the new feature with their Tweet »[I]ch gehöre überhaupt in keine Rubrik« Paul Klee und das Ismenbuch – zwei Dokumente.
Additionally, the journal will undergo a few technical innovations: In the HTML edition of the scholarly contributions, the footnotes are furnished with a corresponding hyperlink, allowing the reader to easily go back and forth between the footnote number and the footnote—all without needing to scroll to the bottom of the page. The same applies to the illustrations, which can be viewed in a picture gallery by clicking on the respective illustration number. In addition each PDF article has a Digital Object Identifier (DOI), which allows the article to be uniquely identified and cited. For this purpose, the PDF articles on the online data repository Zenodo will be stored and made accessible as an open access document worldwide and free of charge. In order to simplify literature research and publishing, we’ll provide our authors with a separate Zwitscher Machine style sheet for the Zotero, Mendeley, and EndNote literature citation management programs. Would you like to write a scholarly essay for the Zwitscher Machine? Then please contact the editors. More information is available on the www.zwitscher-maschine.org/publizieren website.
The Editors, Michael Baumgartner, Walther Fuchs, and Osamu Okuda