Autorinnen und AUTOREN
Nathalie Bäschlin ist Chefrestauratorin am Kunstmuseum Bern sowie Dozentin an der Hochschule der Künste Bern und promovierte am Graduiertenkolleg Studies in the Arts (SINTA) an der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern. Sie praktiziert, forscht und lehrt zu Themen der Restaurierung im Spannungsfeld zwischen Kunstgeschichte und Naturwissenschaften. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Bern.
Michael Baumgartner, Dr., war von 1996 bis 2017 in verschiedenen Funktionen in der Paul-Klee-Stiftung und im Zentrum Paul Klee tätig. Von 2009 bis 2017 war er Chefkurator und Leiter der Abteilung Sammlung/ Ausstellungen/Forschung im Zentrum Paul Klee, wo er zahlreiche Ausstellungen kuratierte, zuletzt im Jahr 2015 Klee und Kandinsky, 2016 Paul Klee und die Surrealisten sowie 2017 Die Revolution ist tot. Lang lebe die Revolution zum russischen Konstruktivismus. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zu Paul Klee und der Kunst der Moderne. Obwohl seit Herbst 2017 im Ruhestand, ist er weiterhin aktiv in der Forschung zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Ab 2020 beschäftigte er sich intensiv mit dem Nachlass von Max Huggler, mit dessen Leben und kunsthistorischem Wirken. Im Herbst 2023 ist das Buch Max Huggler. Ein Leben für die Kunst im Verlag NZZ Libro erschienen.
Annabelle Berghof is a Masters Student at the University of Tübingen (2023-present) with the support of a DAAD Graduate Study Scholarship. She received her BA in Art History with a certificate in German from Princeton University in 2023, Summa Cum Laude with a thesis on Paul Klee's cataloguing practices (“The Bookkeeper-Magician”) that won awards for best thesis in the Department of Art and Archaeology and in the Program in European Cultural Studies. Annabelle is continuing her study of word and image in 20th century Central and Eastern European art under Prof. Dr. Megan R. Luke at Tübingen, currently researching the role of narrative and tone in the work of Charlotte Salomon and other women artists.
Myriam Dössegger, Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in Basel und Istanbul. Seit 2016 im Zentrum Paul Klee und dem Kunstmuseum Bern in verschiedenen Funktionen tätig, aktuell als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum Paul Klee im Bereich Sammlung und Ausstellungen.
Gilbert Holzgang absolvierte in Bern eine Ausbildung als Grundschullehrer, in Italien und Japan eine solche als Schauspieler. An der Universität Bern studierte er Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, er schloss das Studium als Lic.rer.pol. mit einer Arbeit über »Grundelemente von Rudolf Steiners Erkenntnistheorie« ab. Es folgten Engagements an Kleintheatern in München und Stuttgart und Hospitanzen in Berlin und München. In Braunschweig gründete er 2000 das Ensemble Theater Zeitraum (www.theater-zeitraum.de). Als Dramaturg und Regisseur produzierte er zahlreiche dokumentarische Aufführungen über Täter, Mitläufer und Opfer der NS-Zeit sowie über die Maler Rudolf Jahns, Adolf Quensen und Götz v. Seckendorff. Er publizierte den Aufsatz »Otto Ralfs und seine Kontrahenten. Antagonistische Projekte einer Galerie für zeitgenössische Kunst in Braunschweig« (in: Die städtische Gemäldegalerie in Braunschweig, Hildesheim/Zürich/New York: Georg Olms Verlag, 2009) und mehrere Kurzbiografien von Braunschweiger Persönlichkeiten. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit wurde die Erforschung von Leben und Werk Galka Scheyers. Im Jahr 2020 gründete er den Verein Galka Emmy Scheyer Zentrum. 2023 erhielt er »in Anerkennung von Verdiensten um das Land Niedersachsen« das Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens. Bei der Ausstellung »Galka Scheyer und die Blaue Vier«, die 2024 im Städtischen Museum Braunschweig eröffnet wurde, fungierte er als wissenschaftlicher Berater, Verfasser eines Katalogbeitrages und Leihgeber.
Amélie Florence Joller, 1996 in Fribourg geboren, studierte 2016 bis 2023 an der Universität Bern Kunstgeschichte, Geschichte, Ausstellungswesen und Provenienzforschung. Ihren Master schloss sie mit einer Arbeit zur Darstellung von Geschlechterrollen und weiblicher Agency im späten Mittelalter ab. Neben dem Studium arbeitete sie als Hilfsassistentin und Tutorin am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Bern sowie als studentische Hilfskraft am Kunsthistorischen Institut Florenz. Vom Februar bis November 2023 war sie Praktikantin am Nidwaldner Museum. Seit Dezember 2023 ist sie Volontärin in der Abteilung Sammlung, Ausstellungen, Forschung des Zentrum Paul Klee.
Marie Kakinuma, Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Tokio und Zürich. Von 2004 bis 2015 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Seit 2016 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Archiv/Bibliothek/Forschung des Zentrum Paul Klee tätig. Sie erforscht zu Klees Leben und Werk und betreibt die Provenienzforschung. Auswahl von Publikationen zum Thema Provenienz: »›Gespaltene‹ Werke bei Paul Klee II«, in: Zwitscher-Maschine. Journal on Paul Klee / Zeitschrift für internationale Klee-Studien, Nr. 11, 2022, S. 29–59; »Nell Walden – Strategien einer Sammlerin moderner und aussereuropäischen Kunst. Vom Erfolg über das Exil zur Etablierung, 1912–1956«, in: Zwitscher-Maschine. Journal on Paul Klee / Zeitschrift für internationale Klee-Studien, Nr. 13, 2023, S. 52–106.
Marianne Keller Tschirren absolvierte zunächst ein Musikstudium, bevor sie 2002 das Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte an der Universität Bern aufnahm. Im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojekts zu Paul Klees Lehre am Bauhaus promovierte sie mit einer Arbeit über seine Farbenlehre im Unterricht. Gemeinsam mit Fabienne Eggelhöfer kuratierte sie 2012 die Ausstellung »Meister Klee! Lehrer am Bauhaus« im Zentrum Paul Klee. Sie publizierte unter anderem die Artikel »Reine Farben versus Tonalität. Die Farben im Werk von August Macke, Louis Moilliet und Paul Klee vor der Tunisreise 1914«, in: August Macke und die Schweiz, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Thun und August Macke Haus Bonn, Ostfildern 2013, S. 121–125, und »›Die Formung bestimmt die Form‹. Paul Klees Unterricht am Bauhaus«, in: 100 Jahre Bauhaus, Otto Haesler, Celle und mehr. Vorträge zum Bauhausjubiläum 2019, hg. von otto haesler initiative, Celle 2020, S. 146–155.
Nach mehreren Jahren Berufstätigkeit in der Kulturförderung leitet sie seit Anfang 2022 den Bereich Archiv/Bibliothek/Forschung am Zentrum Paul Klee.
Osamu Okuda, geb. 1951 in Osaka. Studium der Kunstgeschichte an der Universität Kobe und am Kunsthistorischen Seminar der Universität Bern. 1996 bis 2004 wissenschaftlicher Assistent an der Paul-Klee-Stiftung im Kunstmuseum Bern. 2005 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum Paul Klee, Bern. Zahlreiche Publikationen zu Paul Klee und Künstler:innen seines Umkreises, darunter: Paul Klee. Im Zeichen der Teilung. Die Geschichte zerschnittener Kunst Paul Klees 1883–1940, Stuttgart 1995, mit Wolfgang Kersten; Die satirische Muse. Paul Klee, Hans Bloesch und das Editionsprojekt »Der Musterbürger«, Zürich 2005, mit Reto Sorg; Paul Klee und der Ferne Osten. Vom Japonismus zu Zen, Zürich 2013, mit Marie Kakinuma; Paul Klee – Sonderklasse, unverkäuflich, Köln 2015, mit Wolfgang Kersten und Marie Kakinuma; »Le cubisme et l’acte créateur du découpage chez Paul Klee«, in: Paul Klee. L’ironie à l’œuvre, Ausst.-Kat. Centre Pompidou, Paris 2016; Osamu Okuda, Reto Sorg (Hrsg.), Hans Bloesch, Paul Klee »Das Buch«, Wädenswil 2019; »›Topúte topĕtop nópĕ-tóp-tóp.‹ Paul Klee und die Formen der Kindersprache«, in: Paul Klee. Ich will nichts wissen, Ausst.-Kat. Zentrum Paul Klee, Bern, 2021 und LaM – Lille Métropole Musée d’art moderne, d’art contemporain et d’art brut, Villeneuve d'Ascq, 2021/2022.