MIT PAUL KLEE IN DIE ZUKUNFT DER DIGITALEN VERMITTLUNG


Die Coronakrise hat allerorts der Digitalisierung Vorschub geleistet. Auch Kultureinrichtungen und Museen haben ihr digitales Angebot stark ausgebaut — von virtuellen Ausstellungsrundgängen über Podcasts bis hin zu interaktiven Online-Veranstaltungen im Livestream für das Publikum zuhause. Mit der Krise wurde die schon länger herangereifte Einsicht der Museumswelt, dass Kultur- und Kunstvermittlung nicht an den Wänden des Museums Halt machen sollen, zum Konsens. Tatsächlich begeht die Kunstvermittlung schon seit längerer Zeit verstärkt digitale Wege. Online-Formate versprechen nicht nur eine Erschliessung neuer Nutzerkreise und die Ansprache eines jüngeren Publikums— sie wecken auch die Hoffnung, die Zugangshürden zur Kunst weiter abbauen zu können. Auch das Zentrum Paul Klee bietet seit Juni mit seinem neuen Digitorial zur Ausstellung Mapping Klee (05.09.20 – 24.01.21) ein solches Vermittlungsformat, das ab Mitte August noch durch einen von namhaften Schauspielern gesprochenen Podcast erweitert wird.

Digitorial »Mapping Klee« (Screenshot), Zentrum Paul Klee, Bern ©ZPK/Digiboo

Digitorial »Mapping Klee« (Screenshot), Zentrum Paul Klee, Bern ©ZPK/Digiboo