Oskar Bätschmann. Paul Klee - Ad Paranssum
PAUL KLEE – AD PARNASSUM
Schlüsselwerke der Schweizer Kunst
Der Beginn einer neuen Schaffensphase: Paul Klees Studien zur polyphonen Malerei
TITELINFORMATION
Oskar Bätschmann.
Herausgegeben von Angelika Affentranger-Kirchrath
1. Auflage, 2021
Texte Deutsch und Englisch
Gebunden
96 Seiten, 33 farbige Abbildungen
21.5 x 25 cm
ISBN 978-3-03942-011-7
In den 1920er-Jahren begann Paul Klee (1879–1940), sich intensiv mit der polyphonen Malerei – der mehrstimmigen Malerei in Analogie zur Musik – auseinanderzusetzen. Die Studien des unermüdlichen Experimentators fanden ihren Anfang zunächst am Bauhaus in Dessau, entwickelten sich während seiner Zeit an der Kunstakademie Düsseldorf weiter und fanden ab 1933 mit Klees Rückkehr nach Bern ihren Abschluss. Der international anerkannte Kunsthistoriker Oskar Bätschmann erkundet in diesem Band dessen Haupt- und Schlüsselwerk Ad Parnassum (1932). Das Gemälde entstand kurz nach Klees Weggang vom Bauhaus und steht sinnbildlich für eine neue Ära sowie die Selbstfindung des Künstlers. Bätschmann dokumentiert das Streben des Künstlers nach einer Verbindung von Musik und Malerei in den Klängen der Farben und in der rhythmischen Bewegung farbiger Punkte.
Reich illustriert setzt das Buch am Beispiel dieses Schlüsselwerks Klees polyphones Kunstverständnis in einen kunsthistorischen Kontext und gibt Aufschluss über das synästhetische Denken, das in jenen Jahren aufkam.
Oskar Bätschmann lehrte bis 2009 als Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit und der Moderne an der Universität Bern. Er war Mitglied der Paul-Klee-Stiftung und Mitinitiator des von 1998 bis 2004 erschienenen Catologue raisonné des Künstlers. Zusammen mit Josef Helfenstein veranstaltete er 1998 das internationale Klee-Symposium in Bern (publiziert 2000). 2006 erschien seine Studie über Paul Klee und Walter Benjamin, «‚Angelus Novus‘ und ‚Engel der Geschichte‘. Paul Klee und Walter Benjamin».