AUTOREN


Marcel Baumgartner (*1950 in Kriessern/SG). 1971-1979 Studium der Kunstgeschichte, der Architekturgeschichte und der Klassischen Archäologie in Bern; 1980 Promotion mit einer Arbeit Zur Aktualität des Kubismus. 1974-1979, parallel zum Studium, Mitarbeit an der Paul Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern. 1979-1981 Mitarbeit an der Ausstellung Westkunst. Zeitgenössische Kunst seit 1939 in Köln. Studienaufenthalte in München und London. 1982-1988 Aufbau der Sammlung Stiftung Kunst Heute, Bern (zusammen mit Bernhard Mendes Bürgi und Christian Cuénoud). 1984-1991 Leiter der Publikationsabteilung am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft in Zürich. 1989 Habilitation an der Universität Bern mit einer Arbeit über Johann Joachim Winckelmann. 1986-1991 Präsident der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS). 1993-2016 Professor für Kunstgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 1996-2009 Ausstellungs- und Publikationsreihe Kunstgeschichte und zeitgenössische Kunst. 1999 Gründung und Erster Vorsitzender (bis 2005) des Neuen Kunstvereins Gießen. Publikationen primär zur Kunst des 20. Jahrhunderts und zur zeitgenössischen Kunst, zu Giovanni Battista Piranesi als Archäologe und zur Geschichte der Kunstgeschichte.

Walther Fuchs, Masterstudium der Kunstgeschichte an den Universitäten Bern und Zürich. Promotion in Allgemeine Geschichte an der Universität Zürich. Assistenz- und Ausstellungstätigkeiten an der Schweizerischen Nationalbibliothek Bern, am Medizinhistorischen Institut und Museum der Universität Zürich (Ausstellung Paul Klee und die Medizin, 2005) und am Anthropologischen Institut der Universität Zürich. Seit 2001 Leiter des Digiboo Verlags, Zürich, Mitherausgeber der Zeitschrift Die Zwitscher-Maschine. Journal on Paul Klee. Zeitschrift für internationale Klee-Studien. Publikationsliste vgl. waltherfuchs.com

Marie Kakinuma, Kunsthistorische Fachreferentin des Zentrum Paul Klee. Auswahl von Publikationen: Vom Japonismus zu Zen. Paul Klee und der Ferne Osten, mit Osamu Okuda, Scheidegger & Spiess, Zürich 2013; Paul Klee. Sonderklasse –unverkäuflich, mit Wolfgang Kersten und Osamu Okuda, Wienand Verlag, Köln 2015; The Forest of Paul Klee. Pursuing »The Traces of a Smile«, A Conversation with Osamu Okuda and Marie Kakinuma, in: Ausst. Kat. Paul Klee. Spuren des Lächelns, Utsunomiya Museum of Art und Hyogo Prefectural Museum of Art 2015, S. 220–235; Das 48-Stunden-Gedicht, von Jürg Halter und Tanikawa Shuntar. Übersetzt aus dem Deutschen von Niimoto Fuminari, aus dem Japanischen von Franz Hintereder-Emde. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Marie Kakinuma und Susanne Schenzle. Mit je vier Zeichnungen von Yves Netzhammer und Tabaimo, Wallstein Verlag, Göttingen 2016; Die Serie der »Selbstbildnisse« im Jahr 1919 von Paul Klee, in: Zwitscher-Maschine. Journal on Paul Klee / Zeitschrift für internationale Klee-Studien, hrsg. von Michael Baumgartner, Walther Fuchs, Osamu Okuda, Nr. 3 Frühling 2017, S.22–32; Robert Walser und Paul Klee. Gedichtbildband, hrsg. von Marie Kakinuma, übersetzt von Megumi Wakabayashi und Koki Matsuu, mit einem Vorwort von Reto Sorg, Heibonsha Publishers Ltd., Tokyo 2018; Der Spaziergang in Paul Klees künstlerischem Schaffen, in: »Spazieren muß ich unbedingt« Robert Walser und die Kultur des Gehens, hrsg. von Annie Pfeifer und Reto Sorg, Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2019, S. 167–185; Transparency and Opacity: Recto-Verso Works by Paul Klee, in: Zwitscher-Maschine. Journal on Paul Klee / Zeitschrift für internationale Klee-Studien, hrsg. von Fabienne Eggelhöfer, Walther Fuchs, Osamu Okuda, Nr. 7 Sommer 2019, S. 4–23.

Wolfgang F. Kersten, Studium der Kunstgeschichte, Empirischen Kulturwissenschaften, Europäischen Ethnologie und Philosophie in Tübingen und Marburg an der Lahn. Promotion 1985 in Marburg, Habilitation 2002 in Zürich. 1985 am Bauhaus-Archiv, Berlin, und von 1986–91 an der Paul-Klee-Stiftung im Kunstmuseum Bern tätig. 1988–89 Postgraduiertenstipendium des Getty-Grant-Programs. Seit 1991 Lehre und Forschung am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich; parallel Ausstellungstätigkeit u.a. in Bern, Düsseldorf, Kyoto, Leipzig, Schopfheim, Stuttgart, Tokio, Wien und Zürich. Seit 2003 zahlreiche Forschungsaufenthalte in Japan. Mitbegründer u. Mitherausgeber folgender Periodika: »Zurich Studies in the History of Art« (seit 1993), »Zürcher Schriften für Kunst-, Architektur- und Kulturgeschichte« (seit 1999), »Klee-Studien« (seit 2002). Laufende Forschungsprojekte zu Paul Strand, Lily und Paul Klee sowie Yasumasa Morimura. – (Bibliografie: khist.uzh.ch/de/kol/ emeriti/Kersten.html)

Thomas Gartmann (*1961 in Chur) studierte an der Universität Zürich Musikwissenschaft, Germanistik und Geschichte und promovierte zum Instrumentalwerk Luciano Berios und nahm Kompositionsstunden bei Hans Ulrich Lehmann. Nach einer Assistenz an der Universität Zürich war er Rezensent bei der NZZ, Mitarbeiter beim Schweizer Radio und Lehrbeauftragter an verschiedenen Kunsthochschulen und Universitäten. Darauf war er verantwortlich für die Musikförderung bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helevetia. 2011 übernahm er eine HKB-Forschungsprofessur und das Forschungsmanagement an der Hochschule für Musik Basel. Heute ist er (Co-)Leiter des Berner Promotionsprogramms »Studies in the Arts«, der HKB-Forschung, des BFH-Zentrums Arts in Context und von SNF-Projekten zur NS-Librettistik, zum Schweizer Jazz, zu Beethoven-Interpretationen (»Vom Vortrag zur Interpretation«), zur Ontologie des musikalischen Werks sowie zu den mittelalterlichen Streichinstrumenten Rabab und Rebec und ihren ikonographischen Darstellungen. 2017 war er Mitorganisator des Symposiums » Authenticity and Improvisation in the Philosophy of Music« im Zentrum Paul Klee.

Michael Rottmann ist Kunst- und Medienwissenschaftler. Studien der Kunsterziehung, Kunstgeschichte, Mathematik und Philosophie in Stuttgart, Wien und Berlin. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg sowie Kurator am mumok und der Technischen Hochschule in Wien. Im Anschluss war er im DFG-Graduiertenkolleg Schriftbildlichkeit an der Freien Universität Berlin tätig. Dort wurde er 2013 mit einer Dissertation zum Verhältnis der Kunst in New York um 1960 zur Mathematik promoviert. Er lehrte in Wien, Graz und Linz und erhielt Postdoc-Fellowships der Klocker-Stiftung Innsbruck und der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Seit 2018 ist er Senior Researcher an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel und leitet dort am Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen (IXDM) ein SNF-Projekt zu Maschinenkünsten im 20./21. Jahrhundert.

Eva Widerkehr Sladeczek, Studium der Kunstgeschichte an den Universitäten Bern, Berlin und Utrecht; 1986-1989 im Auktionshaus Stuker, Bern tätig; 1989-1990 Mitarbeit am Künstlerverzeichnis der Schweiz 1980-1990 im Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, Zürich; 1992-2004 wiss. Mitarbeiterin bei der Paul Klee-Stiftung, Bern; Mit-Autorin des Catalogue raisonné Paul Klee, 9 Bde., 1998-2004; 2005-2012 wiss. Mitarbeiterin im Bereich Archiv des Zentrum Paul Klee, Bern; diverse Publikationen und Ausstellungen zu Paul Klee, darunter: Paul Klee. Handpuppen, Ostfildern 2006 mit Christine Hopfengart; Mit Klee durch Bern. Spaziergänge in Stadt und Umgebung, Bern 2015; seit 2012 Leiterin Archiv und Dokumentation im Zentrum Paul Klee, Bern

Martin Waldmeier, 1984 in Basel geboren, hat in Bern, Zürich, Chicago und London Kunstgeschichte, Kunstvermittlung und Visual Culture studiert. Von 2009 bis 2012 war er Student im Masterprogramm Curatorial Studies am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern und von 2010 bis 2011 Fulbright Fellow an der School of the Art Institute of Chicago. 2016 wurde er am Goldsmiths College in London mit einer Arbeit unter dem Titel »The Artist as Translator« promoviert, die sich mit der Rolle des Künstlers in der globalen Gegenwart auseinandersetzt. Seither war er als Lehrbeauftragter am National College of Art and Design in Dublin und am Sotheby’s Institute of Art in London sowie als freischaffender Kurator tätig. Für die thematische Ausstellung The Translator’s Voice wurde er 2014 mit dem FRAC Lorraine/MARCO Vigo/SFKM Award for Young Curators ausgezeichnet. Seit 2018 ist er Kurator am Zentrum Paul Klee, wo er insbesondere für Wechselausstellungen im Bereich Moderne und Gegenwart zuständig ist.